Cut - SVV
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Tja das ist eins der Themen die mich im Moment am meisten beschäftigen da ich zu den betroffenen gehöre ! Hier nen kleiner Text dazu der nen bissel informieren soll!

Selbstverletzdendes Verhalten

Winchel und Stanley definieren Selbstverletzendes Verhalten (SVV) folgendermaßen:

"...die Absicht der absichtlichen Schädigung des eigenen Körpers. Die Verletzung fügt man sich selbst zu, ohne die Hilfe einer weiteren Person, und die Verletzung ist ernst genug, eine Gewebeschädigung (wie z.B. Narben) hervorzurufen. Handlungen, die mit bewußten suizidalen Absichten ausgeführt werden, oder verbunden sind mit sexueller Erregung, sind ausgeschlossen."

Selbstverletzendes Verhalten oder auch Autoaggressionen

  Formen:

- schneiden mit scharfen Gegenständen wie z.B. Rasierklingen, Messern od. ähnlichem

- mit Scherben die Haut einritzen

- Wiederholtes Kopfschlagen

- Ins-Gesicht-schlagen

- In-die-Augen-bohren

- Beißen in Hände, Lippen oder andere Körperpartien

- oberflächlichen Hautverletzungen

- Verbrühungen

- sich mit Zigaretten, Bügeleisen, oder ähnlichem Verbrennungen zufügen

- extremes Nägelkauen

- Abbeißen von Fingerkuppen

- exzessiver Sport

- ungesunde Ernährung

- Drogenexzesse

- zuwenig Schlaf

- chemische Substanzen oder Gegenstände schlucken

- Spritzen v. Schmutzwasser

- Extremes Tätowieren

- Extremes Piercen

- Haare ausreißen

- Wundheilung verhindern

 

Viele SVV-ler sind nicht in der Lage ihre Gefühle anders auszudrücken oder die Emotionen anderer Menschen wahrzunehmen, dies führt zu einer Isolation, einem defensiven Leben, in dem es lediglich ums Überleben geht.

 

Die meisten SVV-ler können es nicht erklären, aber sie wissen genau, wann sie aufhören müssen. Nach einem gewissen Grad an Verletzung, ist der Bedarf irgendwie befriedigt und die sich verletzende Person fühlt sich friedlich,  ruhig und getröstet. Nur 10% empfinden 'große Schmerzen'; 23% berichten von mäßigen Schmerzen und 67% empfinden wenig bis gar keinen Schmerz.

 

Dies mag ein Aspekt der Selbstverletzung sein, der denjenigen sehr unverständlich scheinen mag, die sich nicht verletzen. Warum sollte sich irgendjemand selbst Verletzungen zufügen? Es gibt Beweise, daß SVV-ler,  wenn sie konfrontiert sind mit starken Emotionen oder erdrückenden Situationen, die Selbstverletzung als Bewältigungsmittel wählen, weil es ihnen eine schnelle Erleichterung  von der Angst und der Anspannung bringt. Diese Situationen verursachen eine Steigerung körperlicher Erregung, und die Selbstverletzung senkt schnell den Level der Erregung wieder auf "Normal-Niveau". Der SVV-ler mag eine Erleichterung verspüren, aber selbst wenn er sich danach schuldig oder ärgerlich fühlt, ist es doch in keinem Fall mit den vorhergehenden schlechten Gefühlen oder der unerträglichen Spannung zu vergleichen.

 

Warum SVV?

 

- Flucht vor der Leere, Depression, und Gefühle der Derealisation

- Um damit Spannung abzubauen

- Als Ausdruck emotionalen Schmerzes

- Flucht vor Betäubtnisgefühlen: viele derer, die sich selbst verletzen sagen, daß sie es tun, um nur irgendetwas zu fühlen, 
   zu fühlen, daß sie noch leben 
- Erleichterung von Wut: viele SVV-ler haben eine enorme Menge an Wut in sich. Aus Angst, sie nach

  außen zu richten, verletzen sie sich selber um diesen Gefühlen freien Lauf lassen zu können.

- Das Erreichen oder Aufrechterhalten des Einflusses auf das Verhalten Anderer
- Das Erreichen des Gefühls der Kontrolle über den eigenen Körper
- Fundament der Realität, ein Weg, um mit Gefühlen der Depersonalisation und Dissoziation umzugehen
- Erhaltung des Gefühls der Sicherheit oder Einzigartigkeit

 

Welche Ursachen gibt es?

 

"... Vernachlässigung ist der stärkste Auslöser für SVV. Dieses deutet darauf hin, dass obwohl ein Kindheitstrauma ein starker Auslöser für den Beginn des selbstverletzenden Verhaltens ist, die Vernachlässigung dieses Verhalten aufrechterhält. Die, die sich nicht erinnern konnten, sich als Kind als etwas besonderes gefühlt zu haben oder geliebt zu sein, waren am wenigsten fähig ihre Selbstverletzung unter Kontrolle zu bekommen."
Viele von denen die sich selber verletzen, haben in der Kindheit keinen Missbrauch erlebt.
Linehan (1993a) spricht darüber, dass Leute mit SVV in krankmachender Umgebung aufgewachsen sind. Während natürlich Missbrauch ganz sicher krank macht, so gibt es jedoch auch andere, ganz "normale" Situationen, die auch krank machen können.

Beispiele für "krankmachende" Aussagen:

- "Kopf hoch. Stell Dich nicht so an. Du kommst da schon drüber weg."
- "Schau mal endlich das Positive an und hör auf, so pessimistisch zu sein..."
- "Du versuchst es nur nicht hart genug."
- "Du bist nur faul."

 

Die Eltern meinen es sicher gut, aber sie können nicht mit negativen Gefühlen umgehen. Also erlauben sie ihren Kindern nicht, diese auszudrücken und das Resultat ist unabsichtliche Verletzung. Chronische Verletzung kann unweigerlich zu unterbewusster Selbstmissachtung / Unfähigkeitserklärung und Selbstzweifel führen und zu dem Gefühl „Ich bin nichts Wert".

Selbstverletzdendes Verhalten

Winchel und Stanley definieren Selbstverletzendes Verhalten (SVV) folgendermaßen:

"...die Absicht der absichtlichen Schädigung des eigenen Körpers. Die Verletzung fügt man sich selbst zu, ohne die Hilfe einer weiteren Person, und die Verletzung ist ernst genug, eine Gewebeschädigung (wie z.B. Narben) hervorzurufen. Handlungen, die mit bewußten suizidalen Absichten ausgeführt werden, oder verbunden sind mit sexueller Erregung, sind ausgeschlossen."

Selbstverletzendes Verhalten oder auch Autoaggressionen

  Formen:

- schneiden mit scharfen Gegenständen wie z.B. Rasierklingen, Messern od. ähnlichem

- mit Scherben die Haut einritzen

- Wiederholtes Kopfschlagen

- Ins-Gesicht-schlagen

- In-die-Augen-bohren

- Beißen in Hände, Lippen oder andere Körperpartien

- oberflächlichen Hautverletzungen

- Verbrühungen

- sich mit Zigaretten, Bügeleisen, oder ähnlichem Verbrennungen zufügen

- extremes Nägelkauen

- Abbeißen von Fingerkuppen

- exzessiver Sport

- ungesunde Ernährung

- Drogenexzesse

- zuwenig Schlaf

- chemische Substanzen oder Gegenstände schlucken

- Spritzen v. Schmutzwasser

- Extremes Tätowieren

- Extremes Piercen

- Haare ausreißen

- Wundheilung verhindern

 

Viele SVV-ler sind nicht in der Lage ihre Gefühle anders auszudrücken oder die Emotionen anderer Menschen wahrzunehmen, dies führt zu einer Isolation, einem defensiven Leben, in dem es lediglich ums Überleben geht.

 

Die meisten SVV-ler können es nicht erklären, aber sie wissen genau, wann sie aufhören müssen. Nach einem gewissen Grad an Verletzung, ist der Bedarf irgendwie befriedigt und die sich verletzende Person fühlt sich friedlich,  ruhig und getröstet. Nur 10% empfinden 'große Schmerzen'; 23% berichten von mäßigen Schmerzen und 67% empfinden wenig bis gar keinen Schmerz.

 

Dies mag ein Aspekt der Selbstverletzung sein, der denjenigen sehr unverständlich scheinen mag, die sich nicht verletzen. Warum sollte sich irgendjemand selbst Verletzungen zufügen? Es gibt Beweise, daß SVV-ler,  wenn sie konfrontiert sind mit starken Emotionen oder erdrückenden Situationen, die Selbstverletzung als Bewältigungsmittel wählen, weil es ihnen eine schnelle Erleichterung  von der Angst und der Anspannung bringt. Diese Situationen verursachen eine Steigerung körperlicher Erregung, und die Selbstverletzung senkt schnell den Level der Erregung wieder auf "Normal-Niveau". Der SVV-ler mag eine Erleichterung verspüren, aber selbst wenn er sich danach schuldig oder ärgerlich fühlt, ist es doch in keinem Fall mit den vorhergehenden schlechten Gefühlen oder der unerträglichen Spannung zu vergleichen.

 

Warum SVV?

 

- Flucht vor der Leere, Depression, und Gefühle der Derealisation

- Um damit Spannung abzubauen

- Als Ausdruck emotionalen Schmerzes

- Flucht vor Betäubtnisgefühlen: viele derer, die sich selbst verletzen sagen, daß sie es tun, um nur irgendetwas zu fühlen, 
   zu fühlen, daß sie noch leben 
- Erleichterung von Wut: viele SVV-ler haben eine enorme Menge an Wut in sich. Aus Angst, sie nach

  außen zu richten, verletzen sie sich selber um diesen Gefühlen freien Lauf lassen zu können.

- Das Erreichen oder Aufrechterhalten des Einflusses auf das Verhalten Anderer
- Das Erreichen des Gefühls der Kontrolle über den eigenen Körper
- Fundament der Realität, ein Weg, um mit Gefühlen der Depersonalisation und Dissoziation umzugehen
- Erhaltung des Gefühls der Sicherheit oder Einzigartigkeit

 

Welche Ursachen gibt es?

 

"... Vernachlässigung ist der stärkste Auslöser für SVV. Dieses deutet darauf hin, dass obwohl ein Kindheitstrauma ein starker Auslöser für den Beginn des selbstverletzenden Verhaltens ist, die Vernachlässigung dieses Verhalten aufrechterhält. Die, die sich nicht erinnern konnten, sich als Kind als etwas besonderes gefühlt zu haben oder geliebt zu sein, waren am wenigsten fähig ihre Selbstverletzung unter Kontrolle zu bekommen."
Viele von denen die sich selber verletzen, haben in der Kindheit keinen Missbrauch erlebt.
Linehan (1993a) spricht darüber, dass Leute mit SVV in krankmachender Umgebung aufgewachsen sind. Während natürlich Missbrauch ganz sicher krank macht, so gibt es jedoch auch andere, ganz "normale" Situationen, die auch krank machen können.

Beispiele für "krankmachende" Aussagen:

- "Kopf hoch. Stell Dich nicht so an. Du kommst da schon drüber weg."
- "Schau mal endlich das Positive an und hör auf, so pessimistisch zu sein..."
- "Du versuchst es nur nicht hart genug."
- "Du bist nur faul."

 

Die Eltern meinen es sicher gut, aber sie können nicht mit negativen Gefühlen umgehen. Also erlauben sie ihren Kindern nicht, diese auszudrücken und das Resultat ist unabsichtliche Verletzung. Chronische Verletzung kann unweigerlich zu unterbewusster Selbstmissachtung / Unfähigkeitserklärung und Selbstzweifel führen und zu dem Gefühl „Ich bin nichts Wert".

 

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